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Beschreibung

Der exzentrischen millionenschweren New Yorker Eisenbahnmagnatin Lillian Cutting droht nach dem Tod ihres Mannes eine persönliche Katastrophe. Auf Veranlassung ihres Sohnes Robert wird sie 1880 durch ein psychiatrisches Gutachten, das eine "anhaltende Trauerstörung" attestiert, in eine Heilanstalt eingeliefert. Aber die 55-Jährige wehrt sich mit Hilfe ihrer jungen Anwältin gegen das männerdominierte Establishment von Politik, Justiz, Medizin und Wirtschaft - seinerzeit ein Riesenskandal. Rekonstruiert anhand von Briefen, Prozessakten und Tagebuchaufzeichnungen, die Lillians Ururenkelin, die krebskranke Journalistin Sarah Cutting, rund15 Jahrzehnte später zusammenträgt, schildert der österreichische Autor die Vita der selbstbewussten Titelfigur und den damals dramatischen Machtkampf. Zeitpanorama und Familiengeschichte zugleich, zieht der ambitionierte Gesellschaftsroman zwischen Finanzkrimi, Lovestory und Rachedrama auf zwei Zeitebenen in seinen Bann.