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Beschreibung

Das Oeuvre der bei uns noch weitgehend unbekannten, u.a. mit dem Pulitzerpreis und dem National Book Award ausgezeichneten amerikanischen Lyrikerin (1935-2019) umfasst über 20 Bände, aus denen sie selbst noch die vorliegende repräsentative Auswahl getroffen hat. Zwischen 1963 und 2015 erschienen, weisen sie eine erstaunliche thematische und stilistische Kontinuität auf. Zentrales Thema ist die Natur im umfassenden Sinn von Schöpfung - sie erkundet die Autorin in allen Erscheinungen und Facetten abseits alles Glamourösen und Gravitätischen immer neu. In der Tradition Thoreaus und Whitmans stehend, kennzeichnet diese Gedichte eine Haltung von Bescheidenheit und Ehrfurcht; überzeugt, dass alles Schöne und Wahre zugleich einfach ist, besingt Oliver die Welt als eine einzige Quelle der Wunder und des Staunens. Ein Buch der Tröstung wie ein Antidot gegen abstumpfende Gewöhnung, das menschliche Sorgen und Nöte keineswegs überspielt, sondern sie vielmehr existenziell neu zu justieren sucht.