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Beschreibung

Nach dem Tod ihres Mannes muss Elfrieda in ein Seniorenheim ziehen. Ihr Sohn Tobias hilft ihr, sich einzurichten. Das Verhältnis ist geprägt von Zankereien, denn er merkt nicht, dass seine Mutter sich mit Erinnerungen an eine schwere Zeit quält. Die führen sie in die 1960er-Jahre, als sie eine Affäre mit einem verheirateten Mann hatte - und schwanger wurde. Anfang der 1960er-Jahre ein großes Problem. Die Eltern setzen sie vor die Tür, ihr Geliebter Otto hilft ihr zwar irgendwie, möchte das Kind jedoch am liebsten mit seiner Frau adoptieren. Schließlich entbindet sie in einem von Nonnen geführten Krankenhaus, die ihr unmissverständlich zu verstehen geben, dass sie eine Schande sei und behaupten, das Baby sei tot und Otto verlässt sie ...
Jaap Robben schildert plastisch die bigotte Atmosphäre der 1960er-Jahre, überzeugt mit der psychologisch glaubwürdigen Zeichnung der Protagonistin und scheut sich nicht, die Schattenseiten des Alterns in klare Worte zu fassen.