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Beschreibung

Hülya hat längst alle Brücken zu ihrer Mutter abgebrochen und lebt seit vielen Jahren in Paris. Als Esra ihre tochter bittet für ihre Beerdigung die Trauerrede zu schreiben, beginnt Hülya widerstrebend sich mit ihrer Kindheit als Tochter einer Filmdiva im Istanbul der 70er zu beschäftigen. Dabei kommt sie ihrer Mutter näher – und der Antwort auf das Verschwinden ihres Vaters.
Der Roman vermittelt autobiografisch die Geschichte einer Mutter-Tochter-Beziehung in ihrem schwierigen "Mutterland" Türkei und reflektiert die Zensur in den Jahren der Militärputsche von 1960, 1971 und 1980 und zeigt die tiefen Risse in der türkischen Gesellschaft. Ecer erzählt nicht nur die große Zeit des türkischen Kinos, sondern auch von den Jahren, als die ersten Schauspielerinnen die Theaterbühnen von Istanbul eroberten, die zu Identifikationsfiguren wurden und die Brücken zwischen Orient und Okzident bilden.